Eigener Anbau

Insgesamt bewirtschaften wir 41 ha landwirtschaftliche Flächen nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes. Ca. 20 ha davon sind Dauergrünland als Weidefläche für Rinder und Schafe.

Eine abwechslungsreiche Fruchtfolge, organische Düngung und schonende Bearbeitung bewahren und fördern die natürliche Fruchtbarkeit der Böden. Der Verzicht auf chemische Pflanzenbehandlungsmittel und synthetische Stickstoffdünger hält Boden, Grundwasser und Tiere gesund und schützt den Lebensraum von Wildpflanzen und Nützlingen. Pflanzenreste und Mist von unseren Tieren wird in den Boden eingebracht, als Nahrung für die vielen Bodenlebewesen. Diese helfen uns, die Fruchtbarkeit der Erde zu erhalten.

Da wir relativ leichte Ackerböden haben und durch den Klimawandel die Dürreperioden im Sommer länger werden, haben wir unsere Fruchtfolge geändert. Weizen und Ackerbohnen bauen wir nicht mehr an, da diese Kulturen viel Wasser brauchen. Dafür setzen wir verstärkt auf den Anbau von Dinkel, Roggen und Hafer. Diese Arten kommen besser mit Trockenheit zurecht. Beim Anbau von Kleegras für Futter wählen wir inzwischen Saatgutmischungen, die Luzernesamen enthalten. Die Luzerne bildet bis zu 3 Meter lange Wurzeln und kann somit Wasser aus tieferen Bodenschichten erreichen.